„Benutzt von Männern, die in der Welt Beachtung finden“

Buchkritik:

„Die PR- und Pressefibel“ von Norbert Schulz-Bruhdoel

Im umfangreichen Angebot der Management-Literatur gibt es viele „How-to-do“-Bücher zum Thema Public Relations. Trotzdem finden die Verlage und Buchhändler anscheinend im Lager und Regal immer noch Platz für Neuerscheinungen. Zum Glück, wie man bei der Lektüre der „PR- und Pressefibel“ zugeben muss.


Der mit über 300 Seiten durchaus gehaltvolle Band, herausgegeben vom F.A.Z.-Institut (das damit wieder einmal eine glückliche Hand bei seinem Verlagsprogramm beweist), bietet den Lesern eine große Bandbreite von Informationen und Tipps an. Angefangen wird, nicht zu unrecht, bei der Medienarbeit im eigenen Unternehmen. Weiter geht es dann mit einer Darstellung der deutschen Medien und ihrer Arbeitsweise – Grundlagenwissen für jede erfolgreiche PR.

Der Hauptteil stellt die Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit vor, einschließlich Ratschläge für guten sprachlichen Stil (den der Verfasser übrigens selbst beherrscht) und das Verhalten bei Interviews. Abgerundet wird das Buch mit einem Kapitel über Erfolgskontrolle und Resonanzmessungen. In allen Kapiteln präsentiert sich der Autor kompetent als erfahrener Kenner seiner Profession. Und viele Teile des vermittelten Wissens sind nicht nur für Anfänger interessant.

Norbert Schulz-Bruhdoel: „Die PR- und Pressefibel – Zielgerichtete Medienarbeit. Ein Praxislehrbuch für Ein- und Aufsteiger“, F.A.Z.-Institut, Frankfurt am Main 2001, 350 Seiten, ISBN 3-934-19148-7

Hinweis: Die Überschrift ist dem Buch „Lexikon der Werbesprüche“ von Wolfgang Hars entnommen.